Jeder Todesfall ist auf sehr individuelle Art
und Weise mit Trauer verbunden. Beim Tod
durch einen Suizid kommen jedoch vielfältige
Emotionen hinzu, die bei anderen Todesarten
nicht oder deutlich weniger intensiv
auftreten. Ein zentrales Gefühl bei Angehörigen
nach Suizid ist das Gefühl von Schuld,
verbunden mit der Frage nach eigener Verantwortung und nach
nicht genutzten Möglichkeiten, diesen Tod verhindert zu haben.
An diesem Hospizabend geht es um ein Tabuthema. Im gemeinsamen
Austausch soll dieses Tabu besprechbar gemacht werden.
Darüber hinaus will dieser Hospizabend Informationen rund um
das Thema "Trauerbegleitung nach Suizid" vermitteln und vorhandene
Unsicherheiten im Umgang mit Menschen nach Suizid
reduzieren.
Norbert Mucksch ist Diplom Theologe und Diplom Sozialarbeiter. Er arbeitet als Supervisor (DGSv), Pastoralpsychologe (DGfP) und Trauerbegleiter BVT in der Kolping Bildungsstätte in Münster/W.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind die systemisch Sterbe- und Trauerbegleitung (Trauernde hören, wertschätzen, verstehen), die Qualifizierung zur Trauerbegleitung, sowie die Heilkraft des Schreibens (Ausdrucksschreiben) und Leitung und Management von Hospizgruppen.
Termin : |
Dienstag, den 26. Januar 2016 um 19:30 Uhr |
Ort : |
im Konferenzraum des Hümmling Krankenhaus in Sögel |
Anmeldung : |
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 209 25 42) |